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Ranuncluus Ficaria, Scharbockskraut, Favagello

 

Scharbockskraut

 
      Das Scharbockskraut, auch Feigwurz oder Frühlings-Scharbockskraut genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Hahnenfußgewächse. Es ist ein Frühjahrsblüher. Seine herz- bis nierenförmigen wunderbar glänzenden Blätter enthalten viel Vitamin C.
     „Scharbock“ ist ein altertümlicher Name für den früher nicht nur bei Seefahrern gefürchteten Skorbut – eine Krankheit, die durch Vitamin-C-Mangel ausgelöst wird. An diesem litten die Menschen nicht nur auf See, sondern auch nach langen Wintermonaten ohne frische Kost. Wenn sie im Frühjahr dann die frühen, saftig-grünen Blätter des Scharbockskrautes aßen, ging es ihnen schnell besser.
      Obwohl man heute weiß, dass die Pflanze ein schwachgiftiges Alkaloid enthält, können die Vitamin-C-reichen Blätter vor der Blüte gegessen werden, da sie dann nur sehr wenig von dem Stoff enthalten. Mit ihrem frischen sauer-scharfen Geschmack eignen sie sich als Bestandteil im gemischten Wildkrautsalat oder als Belag auf dem Butterbrot. Getrocknetes Scharbockskraut kann man übrigens auch als Tee verwenden, da beim Trocknen die giftigen Inhaltsstoffe abgebaut werden. Dieser soll innerlich gegen Hautkrankheiten helfen.